Kritik an Al-Rawi

Kilic ortet “Vermischung von Politik und Glaube”

Wien
12.10.2010 16:50

Einer, dem zwar der Erfolg der FP ein Dorn im Auge ist, der aber trotzdem Grund zur Freude hat, ist der umstrittene SP-Gemeinderat Omar Al-Rawi (Bild). Er liegt mit knapp 4.500 Vorzugsstimmen hinter Michael Häupl, Alexander van der Bellen und H.-C. Strache auf Platz vier. Unterdessen schlagen moderne Muslime Alarm.

Was Omar Al-Rawi in einem Brief an Wähler als Erfolg feiert, lässt beim Obmann der Türkischen Kulturgemeinde Birol Kilic die Alarmglocken schrillen. Denn der SP-Gemeinderat gilt nicht nur in Wien als politisches Schwergewicht, sondern nimmt auch in der Islamischen Glaubensgemeinschaft wichtige Funktionen ein.

"Al-Rawi steht für die Vermischung von Politik und Glaube"
Dabei werden die 500.000 Muslime in Österreich durch das Voranpeitschen des politischen Islam ins falsche Bild bei der österreichischen Mehrheitsgesellschaft gerückt. Dutzende muslimische Pseudovereine, die finanzielle Unterstützung erhalten, würden für politische Zwecke missbraucht. "Al-Rawi steht für die Vermischung von Politik und Glaube, die wir so sicher nicht hinnehmen werden. Kardinal Schönborn steigt ja auch nicht in die Politik ein", so Kilic.

Kronen Zeitung

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