Wie die Stadt Innsbruck am Montag vermeldete, liegen derzeit in einem Wohnheim der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) mehr als 60 Corona-Fälle vor. In einem weiteren Heim sind vier Bewohner positiv. Man hofft auf Antigen-Tests, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Seit vergangener Woche steigen die Corona-Infektionen in der Altersgruppe 60 Jahre und älter in Innsbruck. Zwei Brennpunkte gibt es bei den ISD: Beim Cluster im Wohnheim Saggen sind aktuell mehr als 60 Personen (Senioren und Mitarbeiter) betroffen. Einige Testergebnisse sind noch ausständig. Im Wohnheim Olympisches Dorf sind vier Bewohner Corona-positiv.
Tirolweit knapp 80 Fälle in Pflegeeinrichtungen
Drei Senioren aus dem Wohnheim Saggen müssen in der Klinik Innsbruck behandelt werden. Der Hauptteil der positiv Gestesteten ist symptomfrei oder leidet an leichten grippeähnlichen Symptomen. Tirolweit sind aktuell insgesamt 38 Senioren sowie 40 Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen positiv. In Spitalsbehandlung befinden sich derzeit vier Senioren.
„Die steigende Zahl der positiv getesteten Senioren ist besorgniserregend. Unser Fokus liegt klar auf der noch stärkeren Optimierung der Abläufe. Dazu bemühe ich mich gemeinsam mit den ISD um Antigen-Tests für Seniorenheime. Damit könnte innerhalb von 15 Minuten klargestellt werden, ob das Virus vorhanden ist“, schildert Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.
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