Die Corona-Verordnungen im Bildungssystem werden immer strenger. So sah sich die Lehrergewerkschaft CLV OÖ gezwungen, in drei Tagen zwei Erläuterungen zu den neuesten Regeln zu veröffentlichen ...
Konkret geht es um Schulveranstaltungen in einem anderen Bezirk. Seit Dienstag sind einige Bezirke in Oberösterreich auf Orange umgestellt, die Schulampel blieb aber überall auf Gelb. Am Freitag hieß es: „Es sind jedenfalls keine Veranstaltungen außerhalb des eigenen Bezirkes zulässig, wenn diese in einem Bezirk stattfinden sollen, für den die Gesundheitsampel ein hohes Risiko (orange) anzeigt.“
Große Verunsicherung
Am Montag erläuterte der CLV die Erläuterung zur Info des Bildungsministeriums erneut: „Die neuen Regelungen sehen nun für Schulen in Bezirken mit oranger Gesundheitsampelfarbe vor, dass im eigenen Bezirk sehr wohl Veranstaltungen außerhalb der Schule zulässig sind.“ Nachsatz: „Diese Regelung gilt natürlich nur so lange, als die Schulampelfarbe nicht auch ,orange‘ ist“. „Die Verunsicherung ist groß. Wir raten den Lehrern, bei der Durchführung von Schulveranstaltungen sehr vorsichtig zu sein. Jede Planung ist schwierig, weil sich die Lage wöchentlich ändert“, sagt CLV-Landesobmann Paul Kimberger.
„Veranstaltungen kritisch hinterfragen“
Ähnlich sieht’s LH-Vize Christine Haberlander: „Ich empfehle, alle Veranstaltungen kritisch zu hinterfragen, ob sie auch sicher durchgeführt werden können, und im Zweifel davon abzusehen. Und wo es möglich ist, wie etwa bei Elternsprechtagen, diese virtuell abzuhalten.“
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