Der Landesparteivorstand der Wiener FPÖ hat am Dienstagabend Personalspekulationen beendet und Parteichef Dominik Nepp das Vertrauen ausgesprochen - und zwar „einstimmig“, wie Landesparteisekretär Michael Stumpf mitteilte.
„Vor dem Hintergrund medialer Spekulationen bekräftigten alle Mitglieder des Wiener Landesparteivorstandes, geschlossen hinter dem Wiener FPÖ-Obmann Dominik Nepp zu stehen“, hieß es in einer Aussendung. Die FPÖ hat bei der Wien-Wahl ein Debakel erlitten. Sie stürzte von mehr als 30 Prozent auf - laut jüngsten Hochrechnungen - knapp über 7 Prozent ab. Die Wiener FPÖ nehme mit großem Respekt vor dem Wähler das Ergebnis der jüngsten Wahl zur Kenntnis, sehe es aber auch als Auftrag, mit doppelt und dreifacher Anstrengung das Vertrauen der Wähler zurückzuerobern, versicherte Stumpf.
Nepp selbst verwies darauf, dass die Partei in „struktureller und inhaltlicher Hinsicht“ alle notwendigen Optimierungen dafür vornehmen werde. Diesbezüglich sei eine breit aufgestellte Reformgruppe eingesetzt worden, wie bekannt gegeben wurde. Man wolle künftig dem Anspruch einer „modernen, heimatverbundenen Wien-Partei“ gerecht werden.
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