Kaum bei der Wiener Gemeinderatswahl an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert, schmiedet Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache neue Pläne. Seine Partei, das Team HC Strache, werde 2021 bei der Landtagswahl in Oberösterreich antreten, gab er am Mittwochabend bekannt. Er persönlich wolle dort aber nicht kandidieren, sondern das dortige Team als Parteichef ehrenamtlich unterstützen, betonte Strache.
„Ich werde als Parteichef das dortige Team in Oberösterreich und die dortigen Kandidaten unterstützen, ehrenamtlich“, verriet der Ex-Vizekanzler im Interview mit Puls 24. Er bleibe auf alle Fälle Obmann des Team HC Strache.
„Es war nicht das Ende, sondern erst der Beginn einer neuen und ehrlichen freiheitlichen Bürgerbewegung und Familie. Unser gemeinsamer Weg für die österreichischen Interessen wird konsequent fortgesetzt!“, schreibt Strache auf Facebook.
Strache kündigte zudem an, eine Online-Medienplattform aufzubauen, die rechts der Mitte positioniert sein werde. Nach der Wien-Wahl attackierte er in mehreren TV-Interviews seine ehemalige Partei FPÖ. Schuld am Abschneiden der Freiheitlichen sei die derzeitige Führung, denn diese habe „herzlos“ eine Spaltung herbeigeführt.
Von DAÖ umbenannt in Team HC Strache trat die Partei mit Strache als Spitzenkandidat am 11. Oktober bei der Wien-Wahl an - und scheiterte kläglich. Mit 3,27 Prozent wurde die Fünf-Prozent-Hürde für den Landtagseinzug weit verfehlt. Zwar hätte Strache Anspruch auf den Posten eines Bezirksrates, doch diesen will er anderen überlassen.
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