Brutalo-Mord in einem Juweliergeschäft auf der Landstraßer Hauptstraße im dritten Wiener Bezirk. Mittwochnachmittag entdeckten Passanten bei der Eingangsauslage einen Toten. Beim Opfer (74) handelt es sich offenbar um den Juwelier, dem die Täter eine Kugel in den Kopf jagten - und die Kehle durchtrennten!
Entsetzt prallten Fußgänger Mittwoch gegen 16 Uhr zurück, als sie auf einen leblosen Mann vor einer offen stehenden Tür eines Juweliers stießen. Alarmierte Polizisten konnten dem Opfer auch nicht mehr helfen.
Opfer regelrecht hingerichtet
Laut Zeugenaussagen dürfte der betagte Mann drei Tätern zum Opfer gefallen sein. Wie durchgesickert ist, wurde er mit einem Kopfschuss regelrecht hingerichtet. Und um offenbar sicher zu sein, dass der 74-Jährige auch stirbt, hatte ihm einer des Mörder-Trios auch noch mit einem Messer mehrmals in den Hals gestochen.
Raubüberfall oder Racheakt?
Ob es sich bei der schrecklichen Gewalttat um einen Raubüberfall oder vielleicht einen Racheakt handelt, ist noch unklar. Allerdings dürften die Täter bei ihrem Verbrechen darauf geachtet haben, dass alles relativ ruhig abläuft. Möglicherweise wurde sogar eine Handfeuerwaffe mit Schalldämpfer verwendet. Denn Anrainer haben von dem Mord so gut wie nichts mitbekommen.
Indes versuchten Spurenexperten und Ermittler des Landeskriminalamts noch in der Nacht zu klären, wo sich der Tatort befand. Das heißt, wo der Mann überfallen und niedergestreckt wurde. Und ob er sich noch bis zur Tür schleppen konnte.
Christoph Matzl und Oliver Papacek, Kronen Zeitung/krone.at
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