Tälertour Teil 4

Mein Villach: Die Stadt, die niemals schläft!

Kärnten
15.10.2020 18:20

Kaum eine andere Stadt Österreichs hat so viel auf einem Fleck zu bieten wie Villach. Berge, Seen, Attraktionen, Spaßfaktoren und Erholung zeichnen die Stadt an der Drau aus

Am westlichen Rand des Klagenfurter Beckens und am Zusammenfluss von Drau und Gail gelegen, Heimat von Bergen, Seen und einzigartigen Attraktionen - Villach hat mich und mein Wesen geprägt, schon von frühester Jugend an. Bei einem Spaziergang durch die City werden Erinnerungen wach, ich schlendere beim Peraugymnasium vorbei, wo ich acht Jahre lang die Schulbank drückte und maturierte und der Hauptplatz versprüht noch immer das gleiche Flair, wie eh und je. Er ist das pulsierende Zentrum, welches zum Shoppen einlädt, hier lässt es sich in einem der zahlreichen Straßencafés auch wunderbar verweilen.

Auf dem Hauptplatz herrscht stets pulsierendes Leben. Geschäfte laden zum Shoppen, Straßencafés zum entspannen und Verweilen. (Bild: Daniel Raunig)
Auf dem Hauptplatz herrscht stets pulsierendes Leben. Geschäfte laden zum Shoppen, Straßencafés zum entspannen und Verweilen.
Zwei Markenzeichen der Stadt: Der Kirchtag und die köstliche Kirchtagssuppe. (Bild: Kronenzeitung)
Zwei Markenzeichen der Stadt: Der Kirchtag und die köstliche Kirchtagssuppe.

Das New York Kärntens
Man spürt auch die mediterrane Mentalität, Villacher versprühen Lebensfreude und sie wissen auch am besten, Feste zu feiern. Nicht umsonst ziehen alljährlich - heuer coronabedingt leider nicht - Fasching und Kirchtag zigtausende Besucher aus dem In- und Ausland an. Und an rund 200 Tagen gibt’s dazu ein buntes Programm mit Märkten, Straßenfestivals und Kulturevents. Nicht verwunderlich, dass Villach von vielen auch als New York Kärntens bezeichnet wird - eine Stadt, die niemals schläft...

Nach 16,5 Kilometern Autofahrt mit sieben Kehren und 116 Kurven und einen Fußmarsch gelangt man auf den Gipfel des Dobratschs. (Bild: Wallner Hannes)
Nach 16,5 Kilometern Autofahrt mit sieben Kehren und 116 Kurven und einen Fußmarsch gelangt man auf den Gipfel des Dobratschs.
Auch von der Genottehöhe genießt man einen tollen Blick über die Stadt: „Krone“-Redakteur Wilfried Krierer mit „seinem“ Villach. (Bild: Krierer Wilfried)
Auch von der Genottehöhe genießt man einen tollen Blick über die Stadt: „Krone“-Redakteur Wilfried Krierer mit „seinem“ Villach.

Geheimtipps: Der beste Blick über die Stadt Villach
Nach dem Spaziergang durch die Lederergasse, wo sich bei gezählten 260 Fußschritten acht Kneipen aneinander reihen, fahre ich am Einkaufszentrum Atrio vorbei Richtung Judendorf auf die Genottehöhe, von wo mich ein herrlicher Blick auf die Stadt erwartet. Ein paar Meter weiter biege ich bei der Skisprunganlage auf die Villacher Alpenstraße ab. Die 16,5 Kilometer lange Straße überwindet bis zur Rosstratte 1200 Höhenmeter, unterwegs halte ich bei einigen besuchenswerten Parkplätzen: Nummer 2 schenkt mir einen traumhaften Ausblick über Süd- und Mittelkärnten, Parkplatz 4 gibt einen atemberaubenden Einblick auf den Dobratschabsturz von 1348 und auf die Schütt mit ihren 116 Vogelbrutarten.

Einen Besuch für die ganze Familie wert ist auch die Burgruine Landskron mit der Adlerwarte und ihren 20 verschiedenen Greifvögel sowie der Affenberg, wo rund 160 entzückende Makaken in freier Wildbahn beobachtet werden können.

Porträt von Wilfried Krierer
Wilfried Krierer
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