Vor allem die Jahre 2002 sowie 2005 und ihre verheerenden Hochwasser sitzen den Oberndorfern noch in den Knochen. Zwar lebt man mit und von der Salzach, doch manchmal schlägt sie erbarmungslos zu. "Ich habe 2005 gesagt, das schaue ich mir nicht noch einmal an", erinnert sich Bürgermeister Peter Schröder. Fünf Jahre später ist er nach vielen Verhandlungen am Ziel.
Um 800.000 Euro werden mit Hilfe von Bund und Land zwei Schnecken-Pumpwerke gebaut, die vor allem die Alte Landstraße vor dem Hochwasser schützen sollen. Das kommt übrigens nicht direkt von der Salzach, "vielmehr sind die Zubringerbäche ein Problem, die bei hohem Wasserstand zurückgestaut werden und alles überfluten", weiß der Ortschef.
Die sogenannten "Schnecken" können 4,4 Kubikmeter pro Sekunde in die Salzach abpumpen, die Hunderten Betroffenen wieder beruhigt schlafen. "Berechnungen haben gezeigt, dass bei einem hundertjährigen Hochwasser plus Regenfällen im Hinterland das Wasser bis zu zwei Meter hoch stehen könnte. Diese Gefahr ist nun gebannt."
von Melanie Hutter, Kronen Zeitung
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