Salzburg reagiert auf die rasant steigenden Corona-Infektionen: Installiert werden ein medizinischer Einsatzstab des Landes Salzburg und ein Krisenstab am Uniklinikum Salzburg. Um Covid-19-Verdachtsfälle möglichst rasch und isoliert von anderen Patienten untersuchen zu können, wird jetzt in der Stadt Salzburg eine Infektordination eingerichtet.
Derzeit werden 29 Corona-Patienten in Salzburgs Spitälern auf Normalstationen behandelt, fünf weitere werden auf Intensivstationen betreut. Für die Landeskliniken wurde damit ein kritischer Punkt überschritten. Damit wurden automatisch der medizinische Einsatzstab des Landes Salzburg und der Krisenstab am Uniklinikum Salzburg aktiviert. Der medizinische Einsatzstab des Landes wird von SALK-Geschäftsführer Paul Sungler geleitet, der Krisenstab des Uniklinikums von der Kollegialen Führung: Jürgen Koehler (Ärztlicher Direktor), Franziska Moser (Pflegedirektorin) und Klaus Offner (Wirtschaftsdirektion).
Für den Betrieb des Uniklinikum Campus LKH ergeben sich daraus folgende Änderungen:
SALK-Geschäftsführer Paul Sungler beruhigt: „Die Ausrufung der Stufe 2a bedeutet nur geringe Einschränkungen im laufenden Betrieb des Uniklinikum Campus LKH.“
Eigene Ordination für Corona-Verdachtsfälle in der Stadt
In der Stadt Salzburg wird zudem eine Spezialambulanz für Verdachtsfälle eingerichtet, um mögliche Ansteckungen in den Arztpraxen zu vermeiden. Der Mietvertrag für die Infektordination in der Strubergasse 20 wird aktuell vom Land Salzburg finalisiert, der Betrieb der Praxis und die genauen Modalitäten wie Besetzung, Öffnungszeiten, Anmeldungen etc. werden von der Ärztekammer und der ÖGK organisiert.
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