Nach Corona-Ausbruch
Stadt in China testete in 4 Tagen 10 Mio. Menschen
Nach einem neuen Ausbruch des Coronavirus hat die ostchinesische Metropole Qingdao innerhalb von vier Tagen einen Massentest bei zehn Millionen Menschen durchgeführt. Wie die lokale Gesundheitskommission am Donnerstag mitteilte, wurden seit dem Wochenende 13 Infektionen entdeckt. 9,94 Millionen Proben seien gesammelt worden, von denen mehr als sieben Millionen bereits ausgewertet seien.
Die erste Infektion mit SARS-CoV-2 war über das Wochenende in einem Krankenhaus der Stadt entdeckt worden, woraufhin der Test der gesamten Bevölkerung angeordnet wurde. Für den Chef der städtischen Gesundheitskommission hatte der Ausbruch Folgen. Er wurde laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua suspendiert.
Auch Menschen aus anderen Städten getestet
Getestet wurden auch Menschen aus anderen Städten, die in den vergangenen Tagen aus Qingdao zurückgekehrt waren. So wurden etwa Qingdao-Rückkehrer in Peking von ihren Arbeitgebern oder Nachbarschaftskomitees aufgefordert, sich testen zu lassen.
Nur noch importierte Infektionen in China
Zuletzt wurden in China nur noch importierte Infektionen aus dem Ausland gemeldet. Mit strengen Maßnahmen wie der Abriegelung von Millionenstädten, strikter Isolation und Einreisesperren hat China das Virus unter Kontrolle gebracht.
Allerdings gab es in den vergangenen Monaten - wie nun auch in Qingdao - einige lokal begrenzte Ausbrüche, die aber schnell wieder eingedämmt wurden. Auch in diesen Fällen waren Massentests angeordnet worden.
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