Lange war ihre Abhaltung fraglich, nun ist es fix: Die Christkindlmärkte in Wien werden heuer - aus heutiger Sicht - trotz Coronavirus-Pandemie stattfinden. Das Marktamt habe einem Präventionskonzept, das im Auftrag der Wiener Wirtschaftskammer erarbeitet worden war, zugestimmt, so eine Sprecherin der Wirtschaftskammer. Punschstände bleiben demnach erlaubt.
Der Kernpunkt des Kammer-Konzepts: Alle Betreiber sowie die Besucher müssen verpflichtend einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Für den Umweltmediziner Hans-Peter Hutter, der das Konzept im Auftrag der Wirtschaftskammer erarbeitete, ist das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes die wichtigste Maßnahme überhaupt. Die Maske soll „überall dort, wo gegangen wird und wo nicht konsumiert wird, getragen werden. Wenn an Tischen dann konsumiert wird, dann kann die Maske abgenommen werden“, sagte er in der ORF-Sendung „Wien heute“.
Je nach Größe und Lage der Christkindlmärkte sollen unterschiedliche Maßnahmen zum Einsatz kommen. „Es gibt generelle Vorschläge, Einbahnregelungen oder - wo es notwendig ist - Zugangsbeschränkungen“, erklärte Hutter. Die Zugangsbeschränkungen sollen für eine übersichtliche Anzahl an Besuchern sorgen. Zusätzliche Ordnerdienste sollen auf die Einhaltung der Maßnahmen achten.
Maßnahmen auf einzelne Märkte angepasst
Die Idee hinter dem Engagement der Wirtschaftskammer ist, dass ein Maßnahmenplan fertig ausgearbeitet den Marktbetreibern in Wien zur Verfügung stehen soll, erklärte die Sprecherin. Dieser müsse dann noch auf die Gegebenheiten des jeweiligen Marktes angepasst werden. Derzeit würden bei der Kammer laufend Rückmeldungen von Betreibern eintrudeln, dass ihre Konzepte basierend auf dem Kammer-Konzept genehmigt worden seien, hieß es weiters.
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