Weil Tesla die Rechnung nicht bezahlt haben soll, hat der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner am Donnerstag auf der Baustelle der Tesla-Gigafactory bei Berlin das Wasser abgedreht. Zur Höhe der ausstehenden Rechnungsbeträge wurden keine Angaben gemacht.
Einer Sprecherin des Wasserverbands zufolge seien mehrere Erinnerungen, Mahnungen und eine Sperrandrohung mit 14-tägiger Frist ohne Antwort geblieben. Die Maßnahme, das Wasser abzudrehen, sei auch als Warnung an den Bauherrn gedacht, es gäbe „keine Sonderregelung für irgendwen“, hieß es.
Erst in der Nacht auf Mittwoch hatte Tesla nach mehreren Wochen Verzögerung einen Erschließungsvertrag mit dem Wasserverband unterzeichnet. Dieser sei vonseiten des Wasserversorgers bereits seit Mitte September unterschriftsreif, das Unternehmen habe aber aus unbekannten Gründen erst einen Monat später unterzeichnet.
Der US-Elektrobauer Tesla baut derzeit im brandenburgischen Grünheide bei Berlin eine Fabrik. Die Produktion soll bereits im Juli 2021 starten, jährlich sollen dort bis zu 500.000 Elektroautos vom Band laufen.
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