Das lange Warten auf einen Riesentorlauf-Sieg: Am Samstag beim Weltcup-Start auf dem Gletscher in Sölden sind es 1685 Tage, seit Eva-Maria Brem in Jasna (Slk) den bislang letzten Erfolg für die ÖSV-Damen in dieser Disziplin feiern konnte. Ist ein Ende der schwarzen Serie in Sicht? „Möglich ist es“, glaubt Brem.
„Das Thema ist immer noch nicht abgehakt, oder?„ Eva-Maria Brem (32), Österreichs letzte Riesentorlaufsiegerin, lächelt schelmisch. Nein - die schwarze Serie in der „Mutter-Disziplin“ des alpinen Sports geht in die fünfte Saison. Im Vorjahr war die Ausbeute mit einem Stockerlplatz in Lienz (3. Katharina Liensberger) bescheiden, der Start in Sölden fiel noch relativ gut aus (7. Franziska Gritsch, 10. Ramona Siebenhofer), dann gab’s einige arge Tiefschläge.
Schritt in neue Ära
Am Samstag wollen die ÖSV-Mädels nun den ersten Schritt in eine neue Ära setzen. Das (Langzeit)Motto: Weg mit dieser Serie!
Acht in den Top 30
Mit einem elfköpfigen Team werden die Damen von Cheftrainer Christian Mitter auf dem heimatlichen Gletscher attackieren: „Die Startnummern kommen uns halt nicht entgegen. Aber in der zweiten Reihe stehen wir breit da: Acht starten in den Top 30! Einen ganzen Haufen in den zweiten Durchgang bringen - dann sehen wir weiter“, sagt der Chef.
Brem ist zuversichtlich: „Natürlich geht so etwas nicht von heute auf morgen. Aber es ist möglich, dass wir die Lücke schließen.“ Mitter nickt eifrig: „Denn wir sind ja schon in Sölden, um gut zu fahren!“
Georg Fraisl, Kronen Zeitung
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