Opa gesteht und klagt
Drama auf Kreuzfahrt: „Habe Chloe fallen gelassen“
Vor einem Jahr stürzte die einjährige Chloe in Puerto Rico von einem Kreuzfahrtschiff in den Tod. Ihr Großvater sagte aus, er habe das Mädchen auf eine Fensterbank gehoben, aber nicht gewusst, dass das Fenster offen stand. Jetzt gestand er den Unfall - und verklagt dennoch die Reederei.
Nach dem Vorfall erklärte Großvater Anello den Ermittlern, dass er gar nicht wusste, dass das Fenster offen stand. Doch ein Video zeigt, wie der Mann seinen Kopf aus der Öffnung streckte. Kurz danach fiel die kleine Chloe 50 Meter tief in den Tod.
Die Reederei Royal Caribbean Cruises und die Familie von Chloe gingen vor Gericht und wollten den Schuldigen für den schrecklichen Unfall finden.
Klage wegen Fahrlässigkeit
Der Großvater gestand jetzt, ein Jahr nach dem schrecklichen Vorfall, dass er seine Enkelin fallen ließ. Sie streckte ihre Finger gegen das nicht vorhandene Fensterglas. Anello ließ los und die Kleine fiel hinaus.
Der Opa klagt jetzt die Reederei wegen Fahrlässigkeit, da es im Spielbereich der Kinder gar keine geöffneten Fenster geben darf. Trotz des Geständnisses steht die ganze Familie hinter Anello. Sie kämpfen gemeinsam für mehr Sicherheit im Kinderbereich.
Kronen Zeitung
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