Die Welt war am 8. März noch anders. Insbesondere auch für Thomas Goiginger. An diesem Sonntag endete das Bundesliga-Spiel des LASK in Mattersburg für den Köstendorfer mit einem Kreuzbandriss jäh und bitter. Genau eine Woche vor seinem 27. Geburtstag. Und ein paar Tage vorm coronabedingten Lockdown des Landes.
Gemeinsame Reha mit Potzmann pushte
Seit diesem Schicksalsmoment sind 223 Tage vergangen. Etwas mehr als sieben Monate. Und nach langer, beinharter Reha geht für den Teamspieler heute eine langer Leidenszeit zu Ende. Der Flügelflitzer soll im ÖFB-Cup im Heimspiel gegen Regionalligist Wörgl seine ersten Einsatzminuten erhalten. Wie übrigens auch der Ex-Grödiger Marvin Potzmann. Der „Leidensgenosse“ hatte sich eine Woche vor Goiginger dieselbe schwere Knieverletzung zugezogen. Beide pushten sich in der Reha gegenseitig. Etwa auch bei Fitness-Guru Franz Leberbauer in Fuschl.
60-Minuten-Test gut bestanden
Goiginger hofft heute sogar auf einen Einsatz von Beginn an. „Die Vorfreude ist riesig. Es fühlt sich richtig gut an. Ich bin dankbar, dass es wieder geht, macht mich auch ein bissl stolz. Denn es war ein langer, harter Weg“, betonte der Salzburger. Der seit einem Monat wieder im Mannschaftstraining dabei ist. Vergangene Woche absolvierte er sein erstes Testspiel gegen die OÖ Juniors, durfte 60 Minuten ran. „Körperlich hatte ich keine Probleme. Klar ist es ungewohnt, wenn man sieben Monate nicht gespielt hat. Aber ich werde auch gegen Wörgl wieder jede Sekunde am Platz genießen.“ Er wird dem LASK dann auch bald wieder in der Europa League zur Verfügung zu stehen. Und hoffentlich im Frühjahr auch wieder dem Nationalteam.
Es fühlt sich richtig gut an. Ich bin dankbar, dass es wieder geht, macht mich auch ein bissl stolz.
LASK-Flügelflitzer Thomas Goiginger
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