Sarkissova schmachtete

„Dancing Stars“: Nader raus, Schneider emotional

Adabei
16.10.2020 22:49

Da half nicht mal Karina Sarkissovas schmachtende Bewertung der „Beckenbewegungen“ bei der Samba - am Freitag war für Marcos Nader Schluss. Sein „Dancing Stars“-Aus nahm der Boxer aber sportlich. „Danke trotzdem an alle, die angerufen haben. Es hat mir Spaß gemacht, ich habe die Liebe zum Tanzen entdeckt, es war eine tolle Bereicherung“, so Nader, der sich auch als fairer Verlierer zeigte und allen anderen alles Gute wünschte. Mit ihren Gefühlen hatte in dieser Woche hingegen Silvia Schneider zu kämpfen. Der Favoritin der diesjährigen Staffel standen nach ihrem Tanz die Tränen in den Augen - nicht zuletzt wegen einer doch recht strengen Jurybewertung. 

Sie sei zu perfektionistisch, kritisierte Karina Sarkissova auch dieses Mal den fast schon makellosen Auftritt von Silvia Schneider. Ein wenig fehle ihr die Emotionen. Auch Balazs Ekker konnte dem nur zustimmen: „Ich will nicht die Moderatorin sehen, die weiß, wo die Kamera steht“, attestierte er. Fast schon zu viel für Silvia Schneider, der die Tränen in den Augen standen. „Auch wenn ich mehr gewollt hätte, ich hätte nicht können“, zeigte sie sich an der Bar bei Klaus Eberhartinger sehr emotional.

Silvia Schneider, Danilo Campisi (Bild: ORF)
Silvia Schneider, Danilo Campisi

Dabei waren alle Sorgen der Ex-Freundin von Andreas Gabalier unnötig. Von der Jury gab‘s trotz der harschen Kritik stolze 28 Punkte.

Sarkissova begeistert von Naders „Beckenbewegungen“
Aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus kam Karina Sarkissova hingegen bei Marcos Nader, der als erster Promi das Parkett enterte. Er legte eine heiße Samba aufs Parkett und zauberte mit „diesen Beckenbewegungen“ der Ballerina die Herzerl in die Augen. 

„Das Becken muss sich bewegen und von vorne nach hinten gehen“, erklärte Dirk Heidemann nach der Performance des Boxers. „Also diese Beckenbewegungen ... haben mir nicht gefehlt“, schwärmte Karina Sarkissova daraufhin. „Irgendwie hatte ich sogar Gänsehaut.“ Balazs Ekker konnte dem wohl nicht zustimmen. „Es war Schmarrn. Es war miserabel“, war der Ungar von der Leistung enttäuscht. Für 12 Punkte sollte es schlussendlich reichen - leider nicht genug, um sich zum Schluss gegen Andi Ogris durchzusetzen.

Ushakova durfte sich über gute Wertung freuen
Natalia Ushakova und Stefan Herzog wirbelten wie die Rosenblätter zum Wiener Walzer übers Parkett, und Rosen streute auch die Jury, die durchaus positiv überrascht war. Balazs Ekker meinte sogar, dass es der beste Tanz bis jetzt von der Opernsängerin gewesen sei.

Natalia Ushakova, Stefan Herzog (Bild: ORF)
Natalia Ushakova, Stefan Herzog
Natalia Ushakova, Stefan Herzog (Bild: ORF)
Natalia Ushakova, Stefan Herzog

Kollege Dirk Heidemann konnte sich dem nur anschließen: „Das war das Beste, was ich von euch bis jetzt gesehen habe.“ Auch Karina Sarkissova war voll des Lobes: „Ihre Leistung ist extrem nach oben gegangen, es hat mir sehr gut gefallen.“ 19 Punkte!

Mit ihrer Rumba zu dem Song „Hero“ wollten es Moderator Norbert Oberhauser und seine Tanzpartnerin Catharina Malek in die fünfte Runde schaffen. Die Jury war eher geteilter Meinung. Für Balazs Ekker gab es viele Akzente nach außen, aber ohne Inhalt. Er gab dem Paar den Tipp: „Weniger Posen, mehr Tanz.“

Norbert Oberhauser, Catharina Malek (Bild: ORF)
Norbert Oberhauser, Catharina Malek

Kollegin Karina Sarkissova sah das anders: „Ich fand das eigentlich toll. Sie haben sich zu einem verlässlichen Tanzpartner entwickelt.“ Und Dirk Heidemann meinte: „Es stört mich nichts bei euch, aber es ist zu wenig.“ Für den Tanz bekam der ORF-Moderator 18 Punkte.

Gute Leistungen von Sampson und Kirchgasser
Der Wiener Walzer von Cesar Sampson und Conny Kreuter begeisterte die Jury. „Es war sensationell, es war einfach perfekt. Ich bin vollkommen begeistert“, zeigte sich Wertungsrichter Dirk Heidemann hingerissen von der Performance.

Auch Karina Sarkissova fand den Tanz unglaublich romantisch und schön: „Ich liebe eure Geschichten.“ Und: „Das war viel Risk und viel Fun.“ Da blieb dem strengen Ungarn Balazs Ekker nicht mehr viel hinzuzufügen: „Wir sind die Juroren, wir beurteilen das Tanzen - und das Tanzen war gut.“ Ausgezeichnete 25 Punkte!

Skiweltmeisterin Michi Kirchgasser und Tanzprofi Vadim Garbuzov wollten dieses Mal mit einem Tango zu „Somebody that I used to know“ überzeugen, was ihnen auch gelang.

„Ich sehe eine Verbesserung“, so Dirk Heidemann, obwohl er den Nacken etwas zu steif fand. „Sie haben sich nicht nur verbessert, Sie haben sich auch verändert“, meinte Karina Sarkissova. Und auch Balazs Ekker betonte die Steigerung. Auch für die Ex-Skiqueen gab‘s 25 Punkte.

Ogris punktete mit Humor, Malovčić begeisterte mit Paso Doble
Andi Ogris schwebte „gut behütet“ mit seiner Vesela beim Langsamen Walzer zu „Fly Me To The Moon“ übers Parkett. Die Jury war geteilter Meinung. So meinte etwa Balazs Ekker, dass jeder tanzen lernen könne und Andi der Beweis dafür sei. „Für Ihre Maßstäbe war das schon ganz gut“, ließ sich der Juror noch ein kleines Lob entlocken.

Karina Sarkissova war nicht ganz so überzeugt: „Der Walzer war nur zum Teil da, ansonsten hat Vesela Sie ständig in die richtige Richtung schupfen müssen.“ Dirk Heidemann sah es ähnlich wie seine Kollegin: „Ich sehe ein bisschen schwarz, was das Tanzen betrifft. Von der Qualität her war es mir nicht gut genug.“ Leider vergab die Jury nur 12 Punkte.

Mit einem Paso Doble zu „Beethovens Fünfter“ brachten Schauspielerin und Sängerin Edita Malovčić und Tanzprofi Florian Vana den Ballroom zum Beben. Dirk Heidemann fand vor allem das Ende „prima“, doch es fehlte ihm etwas.

Edita Malovcic, Florian Vana (Bild: ORF)
Edita Malovcic, Florian Vana
Edita Malovcic, Florian Vana (Bild: ORF)
Edita Malovcic, Florian Vana

„Zum ersten Mal bei ,Dancing Stars‘ hatte ich das Gefühl, ich möchte etwas zum zweiten Mal sehen“, überraschte Karina Sarkissova mit ihrem Lob. Für Balazs Ekker war der Tanz etwas zu gestresst und das Tanzpaar habe sich zu viel vorgenommen. 25 Punkte!

Nächste Woche Freitag müssen die Fans auf „Dancing Stars“ verzichten. Vor dem langen Wochenende dürfen die Promis eine Pause einlegen, bevor es zu Halloween im Ballroom gruselig zugehen wird.

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(Bild: kmm)



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