Schauspielerin Katharina Straßer über Kilos, Blockaden, Bandscheiben und ihr Bauchgefühl.
„Krone“: Sie haben mich zu einer schweißtreibenden Trainingsstunde eingeladen.
Katharina Straßer: Ja, ein Mix aus Pilates, Crossfit u.v.m., bei dem es nicht darum geht, etwas aufzupumpen oder wegzuschmelzen. Es dreht sich hier einfach alles um den gesunden Körper. Und wenn ich verspannt bin, werde ich auch gleich physiotherapeutisch behandelt. Ein All-in-one-Package sozusagen.
Was ist Ihr Ziel?
Ich bin jetzt Mitte dreißig, und mein Ziel ist, dass ich keinen Bandscheibenvorfall habe mit 50. Mir geht’s überhaupt nicht um Kilos. Ich will einfach gesund, knackig und stark sein.
Waren Sie immer schon so sportlich?
Ich habe in der Corona-Zeit begonnen, extrem viel Sport zu machen und im Weinviertel, wo wir die Zeit während des Lockdowns waren, zu radeln. Das war super und „meine Stunde“ jeden Tag. In Wien trainiere ich jetzt hier viermal pro Woche und bin sehr diszipliniert. Was gibt’s denn bitte Besseres, wenn du in der Früh aufwachst und dir nichts wehtut? Es ist mir auch wichtig, diese neue Art von Körpergefühl zu vermitteln: Jeder Körper ist gut so, wie er ist! Runterhungern finde ich einfach deppert. Ich tue wahnsinnig viel für meinen Körper und freue mich, wenn man das sieht.
Zumal Sie ja im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen.
Da höre ich immer wieder nach meinen Vorstellungen von Zusehern, wie viel Kraft ich habe und dass die Leute von meiner Energie beeindruckt sind. Darauf bin ich schon auch stolz.
Woher nehmen Sie denn diese Energie?
Ich war schon als Kind immer quirlig und ein richtiger Sonnenschein, wie meine Mama zu sagen pflegte. Ich habe aber auch immer ein gutes Bauchgefühl gehabt. Ich spüre mich gut und habe eine gute Basis zu mir selber. Für mich ist es wichtig, dass ich in meinem Körper gut drinnen bin, und auch dabei hilft mir das Training. Denn man neigt ja leider durch zu viel Arbeit und dadurch, dass man sich ständig mit irgendwelchen Dingen zumüllt, dazu, dass man sich manchmal ein bissl verliert.
Wie geht’s Ihrem sonnigen Gemüt in Corona-Zeiten?
Die eigene Familie hilft mir dabei sehr, und ich bin froh, dass ich sie habe. Den Thomas und meine beiden Kinder. Dadurch hast du täglich eine Sinnhaftigkeit und Aufgabe vor Augen.
Wie schaut’s beruflich aus?
Ich habe am 10. November Premiere im Wiener Rabenhof, da gibt’s von mir eine Hommage an „50 Jahre Austropop“, die heißt „Keine Angst“. Das ist, glaube ich, eine gute Message in so einer Zeit wie heute.
Auch das bin ich, Stefan Weinberger, Kronen Zeitung
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