Das Feuer war gegen 10 Uhr in einem Gastraum im Parterre der Hütte ausgebrochen. Wegen der alpinen Lage auf 1.769 Metern Seehöhe mussten noch Tanklöschfahrzeuge angefordert werden. Rund 100 Feuerwehrleute aus Großarl, Hüttschlag, Schwarzach/St.Veit, Wagrain, St. Johann im Pongau und Bischofshofen kämpften mit acht Tankfahrzeugen gegen die Flammen an. Der Einsatz gestaltete sich schwierig, da das Löschwasser über einen schmalen, vier Kilometer langen Güterweg zur Hütte gekarrt werden musste.
Personen oder Tiere wurden nach ersten Informationen nicht verletzt. "Ein paar Ziegen konnten noch rechtzeitig aus dem Stall gebracht werden", schilderte Ortsfeuerwehrkommandant Walter Kendlbacher. Am späten Nachmittag hieß es immer noch nicht "Brand aus". Der Schaden dürfte mindestens eine Million Euro betragen.
Erst 2006 renoviert
Die Almhütte ist ein beliebtes Wanderziel. Sie war im Jahr 2006 aufwendig renoviert und erweitert worden. Bis zu 36 Gäste konnten dort übernachten, die Wanderer wurden mit hofeigenen Produkten verköstigt. Die Hütte wäre noch bis 10. November geöffnet gewesen.
Die Brandermittler und ein Brandsachverständiger sind am Nachmittag eingetroffen, die Ursache des Feuers ist aber noch nicht geklärt. "Wir sind gerade dabei, die Hütte zu zerlegen, weil wir sonst nicht alle Brandherde finden", berichtete Kendlbacher.
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