Die Corona-spezifischen Maßnahmen treffen auch die heimischen Sportklubs. Künftig sind bei Fußballspielen nur noch maximal 1500 Zuschauer erlaubt, wie die Bundesregierung am Montagvormittag mitteilte. Die Regelung gilt ab Freitag.
Die konkrete Verordnung: Ab Freitag dürften professionellen Sportveranstaltungen, also vor allem Fußball-Bundesliga-Spielen, im Freien nur noch maximal 1500 Zuschauer beiwohnen. Für die Europacup-Heimspiele der österreichischen Klubs in dieser Woche sind noch 3000 Zuschauer erlaubt. Bei Indoor-Veranstaltungen, beispielsweise Eishockey-Spielen oder bei den nächste Woche startenden Erste-Bank-Open in Wien, sind nur noch 1000 Zuseher erlaubt. Hinzu kommt eine generelle und permanente Maskenpflicht während der gesamten Dauer der Veranstaltung. Und: Im Stadion dürfen keine Speisen und Getränke mehr verkauft werden.
Schwerer Schlag für Vereine
Das bedeutet wirtschaftlich einen schweren Schlag für die österreichischen Sportklubs- und -verbände. Sie wurden laut Bundeskanzler Sebastian Kurz bereits informiert.
Schon in jüngerer Vergangenheit hatten etwa Vertreter der großen Fußballklubs für mehr Zuschauer in großen Stadien plädiert - bisher ware, unabhängig von der Stadiongröße, maximal 3000 Zuschauer erlaubt gewesen. Zuletzt hatte etwa Rapid-Sportchef Zoran Barisic im krone.tv-Interview erklärt, Rapid werde mit der 3000-Zuschauer-Obergrenze klar benachteiligt. Hier können Sie das Interview nachsehen:
Amateursport geht weiter
Aktiv Sport zu betreiben, ist laut Sportminister Werner Kogler weiterhin dezidiert erwünscht. Der Amateursportbetrieb kann - entgegen großer Befürchtungen - aufrechterhalten werden. Allerdings müssen Amateurveranstaltungen künftig schon ab 13 Zusehern angemeldet werden.
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