Bürgermeister gefragt

Freiheitsforderung für Terrorist sorgt für Wirbel

Steiermark
20.10.2020 07:00

Für große Aufregung hat die „Steirerkrone“-Story über Völkerrechtler Wolfgang Benedek gesorgt, der die Steirische Friedensplattform unterstützt, die wiederum die Freiheit eines Terroristen fordert. Nun gehen auch die Polit-Wogen hoch, NEOS und FPÖ fordern sogar die Abberufung des emeritierten Uni-Professors. 

Zutiefst schockiert zeigt sich NEOS-Landessprecher und Klubobmann Niko Swatek: „Wer sich nicht von der antisemitischen BDS-Bewegung distanziert und hinter pro-terroristischen Plattformen steht, darf nicht weiterhin Mitglied im Menschenrechtsbeirat sein. Ich fordere Bürgermeister Nagl zum unverzüglichen Handeln auf, Benedek muss aus dem Menschenrechtsbeirat abberufen werden!“

Parlamentarische Anfrage
Ins gleiche Horn blasen FPÖ-Stadtparteiobmann Armin Sippel und FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann. „Angesichts der jüngsten Aussagen des Herrn Professors und seiner offenkundigen Verbindungen fordern wir seine sofortige Abberufung durch die zuständige Landesrätin Bogner-Strauß aus diesem Gremium. Wir werden weiters eine parlamentarische Anfrage ans Wissenschaftsministerium einbringen, um zu klären, ob seine politischen Haltungen mit den Standpunkten und Werten der Universität Graz vereinbar sind“, so FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann.

Sippel: „Wer solche verabscheuungswürdigen und menschenverachtenden Theorien unterstützt, fördert oder sich damit solidarisiert, wie es Herr Univ.-Prof. Benedek mit der Steirischen Friedensplattform und der antiisraelischen BDS-Bewegung tut, hat sich selbst disqualifiziert. Mit dieser Haltung hat Prof. Benedek in keinem Beratungsgremium der Stadt Graz etwas verloren.“

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