Für viel Wirbel sorgte der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FP), weil er den Mietvertrag des Vereins „FreiRaum Wels“ nicht verlängern will. Die Oppositionsparteien (NEOS, Grüne, SP) stellten einen Dringlichkeitsantrag. Dieser wurde am Montag in der Gemeinderatssitzung diskutiert, mit offenem Ausgang.
„Krone“-Leser wissen es schon länger: Die Bürgerinitiative „FreiRaum Wels“ kämpft um ihren Standort in der Altstadt…8. FP-Bürgermeister Andreas Rabl hatte im Alleingang vorzeitig den Mietvertrag aufgelöst. Der Verein erfuhr jedoch erst durch den Vermieter von der Kündigung. Opposition und Kulturplattform Oberösterreich stellten sich auf die Seite des Vereins und fordern, dass der Rausschmiss zurückgenommen wird.
„Wurden über den Tisch gezogen“
Brisant: Rabl möchte die Räumlichkeiten einem anderen Verein zur Verfügung stellen. Dessen Gründung wurde vor wenigen Wochen in einer Presseaussendung angekündigt, laut dem Vereinsregister gibt’s diesen aber bereits seit 2017. „Wir wurden völlig hinters Licht geführt, über den Tisch gezogen und unter vollkommen falschen Voraussetzungen zu einer Unterschrift überredet“, bedauern zwei der vier Vorstandsmitgliedern, legten ihre Ämter mit sofortiger Wirkung nieder.
Im Ausschuss „geparkt“
Bei der Gemeinderatssitzung am Montagnachmittag gab es kein Ergebnis - die Angelegenheit wurde in einem Ausschuss „geparkt“...
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