„Wir haben viel Videostudium betrieben und kennen den Gegner in- und auswendig“, grinste Verteidiger Max Wöber. Salzburg ist bestens vorbereitet auf Lok Moskau und will das heute in der Bullen-Arena unter Beweis stellen. „Es ist immer wichtig, sich den Gegner vorher genau anzuschauen“, findet auch Abwehr-Kollege Andre Ramalho, „mir ist es aber lieber, wenn wir heute auf dem Platz mit ihnen zu tun bekommen.“
Lok wurde aus Topf 4 gezogen, gilt als schwächster Gegner in einer Gruppe mit Bayern und Atlético. Trainer Jesse Marsch, der nur Antoine Bernede vorgeben muss, zeigt aber Respekt vor den Russen: „Der Gegner ist unangenehm. Das wird ein richtiger Kampf.“
„Wir haben zu viele Gegentore kassiert“
Im Vorjahr glänzte Salzburg mit 16 Treffern, musste aber auch 13 hinnehmen. „Da haben wir zu viele kassiert“, stellte der Coach klar. Seine Zuversicht auf ein verbessertes Abschneiden ist allerdings groß. „Wir sind seit über einem Jahr zusammen, verstehen uns noch besser.“
„Wollen, so lange es geht, die Null halten“
Wöber stimmt ihm zu, die Automatismen greifen nun. „Wir sind stabiler geworden“, erklärte der 22-Jährige und ergänzte: „Gegen die großen Teams wollen wir so gut es geht die Null halten. Und ein, zwei Tore haben wir noch immer gemacht.“
Ramalho, im Vorjahr in der Königsklasse mehrfach nur Reservist, in den letzten Wochen aber gesetzt, soll dabei mithelfen. „Lok ist eine robuste Mannschaft, sehr zweikampfstark. Sie setzen viel auf Flanken, haben große Stürmer. Zudem sind sie sehr ballsicher.“
Der 28-Jährige fühlt sich nach überstandener Corona-Erkrankung wieder topfit. Marsch hatte diese versehentlich publik gemacht. Für Andre kein Problem: „Ich habe mich fast kaputt gelacht.“ Ob er als Ausgleich ein Startelfticket bekommt? „Ich würde mich freuen, spielen zu dürfen. Ganz egal, aus welchem Grund“, lachte er.
Christoph Nister, Kronen Zeitung
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