Der Auftakt in Köln mit seinem klaren Zweisatzerfolg über den Australier Duckworth passt haargenau zu den grandiosen Auftritten des Jannik Sinner in diesen Monaten, gemessen an seiner ungewöhnlichen Karriere-Biografie. Alexander Zverev sprach nicht ohne Grund nach seiner Pariser Achtelfinal-Niederlage gegen den Südtiroler von einem großartig spielenden Gegner. Ein Lob, in das auch Boris Becker schon während des Spiels vehement einstimmte. (Oben im Video sehen Sie alle Center-Court-Partien vom Köln-Turnier im Livestream!)
Alexander Zverev wird auch in Köln sehr wohl wissen, dass ein erneuter ATP-Erfolg in der Lanxess Arena nur über den Shootingstar aus den Dolomiten führt. In seiner Heimat gehörte der Viertelfinalist von Paris in seiner Kindheit zu den besten Skifahrern Italiens, wurde italienischer Meister im Riesenslalom.
Doch der heute 19-Jährige entdeckte früh sein Faible für den Tennissport, ein Skirennen war ihm „zu kurz“. So knallte er als Kind zu Hause so lange Tennisbälle in Richtung Lichtschalter, bis diese Art der Fernbedienung perfektioniert war.
Karrieresprünge
Nach seinem ersten Profijahr 2018 verbesserte er sich gleich um 500 Plätze in der Weltrangliste, errang 2019 den Titel bei den „Next Gen ATP Finals“ der besten Spieler unter 21 Jahren. Die „Corriere della Sera“ nennt ihn respektvoll den „Roten Baron“, ein erster medialer Schritt in den Tennisadel eines kommenden italienischen Sportidols …
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