Anfang März sorgte Stefan Rieser für eine der selten gewordenen Sternstunden im Salzburger Ski-Nachwuchs: Der Dorfgasteiner holte bei der Junioren-WM in Narvik (Nor) nach Bronze in der Abfahrt Gold im Super G. Und trat damit in große Fußstapfen: Er war der erste SLSV-Junioren-Weltmeister bei den Burschen seit Marcel Hirscher 2009.
Seit 1. Oktober Polizei-Sportler
Eine Leistung, die honoriert wurde. Im ÖSV wurde der 21-Jährige in den B-Kader aufgestuft. Zudem ist er seit 1. Oktober offiziell Polizei-Sportler. Was auch eine soziale Absicherung bedeutet. „Und von meiner Skifirma habe ich einen besseren Vertrag bekommen“, war Rieser stolz.
Aber: Nach einer guten Saisonvorbereitung mit seiner neuen Europacup-Truppe gab’s vor einer Woche eine ziemliche Schrecksekunde: Beim Super-G-Training in Sölden flog der Pongauer wild ab! „Ich habe gedacht, jetzt hat es mich erwischt, das Kreuzband ist ab.“
Knieprellung und Kreuzbandzerrung
Nach einer Serie von ähnlich schlimmen Verletzungen bei Salzburger Ski-Assen hätte das wie die Faust aufs Auge gepasst. Aber: im Krankenhaus gab es Entwarnung. „Es wurde eine Knochenprellung und Kreuzbandzerrung diagnostiziert“, erzählte Rieser. Folge: „Nur“ vier Wochen Ski-Pause. „Mittwoch bin ich erstmals wieder ohne Widerstand am Ergometer gefahren“, betonte Stefan.
Auftakt im Dezember
Sein erstes Rennen wäre eine Europacup-Super-G in Zinal (Sz) Anfang Dezember. „Bis dahin will ich fit und dann auch regelmäßig vorne dabei sein“, meinte der Gasteiner, der im Vorjahr zweimal am Europacuppodium stand. Winkt vielleicht auch bald einmal ein Weltcupeinsatz? „Daran denke ich jetzt nicht. Zuerst muss es im Europacup passen“, weiß Rieser.
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