„Fenster auf!“, rät das Ministerium – wie berichtet – den Schulen, wenn es um den Kampf gegen Corona geht. „Die Schulräume sind regelmäßig, auch während des Unterrichts zu lüften. Die Festlegung fixer Intervalle für das Lüften () senkt die Viruskonzentration und die Wahrscheinlichkeit einer Infektion sehr deutlich“, heißt es. Viele Bildungseinrichtungen nehmen diesen Ratschlag gerne an. Manche scheinen auf Nummer sicher gehen zu wollen und setzen unter dem Motto „Viel hilft viel“ auf fast durchgehende Frischluftzufuhr. In den Klassen sorgt das für eisige Stimmung – auch im Burgenland. „Mein Kind hat mir zum wiederholten Male erzählt, dass stundenlang die Fenster offen bleiben und dann nur für kurze Zeit geschlossen werden“, schildert ein Leser den „Lüftungswahnsinn“. Obwohl die Jugendlichen mehrmals gebeten hätten, die Fenster zu schließen, würden diese wieder aufgerissen werden.
Von der Bildungsdirektion wird auf Nachfrage nur darauf hingewiesen, dass es sich bei der Maßnahme um eine Empfehlung handle. Letztlich liege es im Ermessen der Schule.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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