Schon zur Präsentation der neuen Konzern-Manager, welche Michael Gerbavsits und Alois Ecker 2021 ablösen werden, hatte die ÖVP vor neuen „Gagenkaisern“ gewarnt. Nun sieht sie sich bestätigt. Denn die Vertragsschablone für Spitzenmanager im öffentlichen Dienst wurde kürzlich angepasst und orientiert sich jetzt am Bund. Bisher war der Verdienst des Landeshauptmanns das Limit. Durch die Neuregelung geht noch etwas mehr. Hinzu kommen die leistungsbezogenen Boni, welche schon bisher ausbezahlt wurden. Die Rechnung würden letztlich die Stromkunden zahlen, befürchten die Türkisen.
Die ÖVP höre rund um die künftigen Bezüge der Vorstände das Gras wachsen, meint hingegen SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst. Die Gehälter seien noch nicht ausverhandelt. Die ÖVP sei wohl vergrämt, weil sie wegen des fehlenden Proporzes nicht zum Zug kam, so Fürst.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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