Die berittene Polizei ist in Österreich längst wieder Geschichte. Wie das aber so war, als die Pferde noch trainiert und dann wieder ausgemustert wurden, zeigt ATV jetzt in einer zweiteiligen Reportage, die hinter die Kulissen von Herbert Kickls Traum blicken lässt.
ATV hat das Projekt rund um die berittene Polizei begleitet und gibt in der zweiteiligen Reportage „Polizeipferde“ ab 24. Oktober um 20.15 Uhr einen Einblick - von den Anfängen bis hin zur Einstellung. ATV hat dabei die wichtigsten Stationen der Ausbildung dokumentiert. In der ersten Folge „Ein österreichisches Drama in zwei Akten“ lernen die ReiterInnen ihre Pferde kennen. Außerdem werden ähnliche Einheiten im Ausland thematisiert.
Training für Demonstrationen
In der ersten Folge zeigt ATV den ZuseherInnen das Kennlernen der Zwei- und Vierbeiner und gibt einen Einblick, wie die Polizisten und Polizistinnen mit den Pferden zum ersten Mal ein Demonstrationsszenario trainieren. Die Tiere sollen dabei an laute Geräusche und auch optische Reize wie Fahnen gewöhnt werden, denen sie im Einsatzalltag ausgesetzt sind. Da Pferde Fluchttiere sind, widerspricht das dem natürlichen Verhalten der Tiere. Während die Pferde das Hinterhergehen nach der lärmenden Gruppe überraschend gelassen aufnehmen, bereitet ihnen das seitliche Begleiten wesentlich mehr Probleme.
In der Reportage sind unter anderem internationale Aufnahmen zu sehen, wie die Reiterinnen und Reiter und ihre Pferde schon bei Demonstrationen verletzt wurden. Die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ erklärt anhand dieser Negativbeispiele warum eine berittene Polizei für sie nicht ins 21. Jahrhundert passt.
In vielen anderen europäischen Ländern ist die berittene Polizei ein wesentlicher Bestandteil der Polizeiarbeit, so auch in Deutschland. Bei einem Besuch der Reiterstaffel in Berlin bekommen die ATV-ZuseherInnen nicht nur die Einsatzmöglichkeiten der Truppe, sondern auch den jährlichen Pferde-Zahnarztbesuch zu sehen.
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