Eine rasche Durchbindung der Mühlkreisbahn bis zum Linzer Hauptbahnhof wird heiß ersehnt. Die Verbindung soll über die Neue Donaubrücke führen. Kurios: Man überlegt, die Schienen nicht sofort einzubauen, sondern erst später nachzujustieren.
„Selbstverständlich sind wir an einer ehestmöglichen Errichtung der Eisenbahnschienen auf der Neuen Linzer Donaubrücke interessiert. Hier bedarf es aber noch letzter Abklärung mit der Projektleitung. Gleise sofort mit Errichtung der Brücke einzubauen, hat ein Für und Wider“, heißt es aus dem Büro von Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FP).
„Mit sofortigem Einbau kann man Geld sparen“
Die Mitglieder der Aktionsgruppe „Pro Mühlkreisbahn“ kämpfen für einen sofortigen Einbau: „Es ist ein ewiges Thema. Der sofortige Einbau erspart gegenüber einem nachträglichen Einbau Kosten und die Bevölkerung würde es nicht verstehen, wenn der Gleiskörper später eingebaut wird. Dies wäre ein falsches Signal und würde nur zur Verunsicherung führen.“
Leute kündigen wegen Verkehrschaos
Über 10.000 Mühlviertler pendeln täglich nach Linz, müssen viel Zeit im Stau verbringen. Eine Verbesserung wünscht man sich durch die Durchbindung bis zum Linzer Hauptbahnhof. „Wir haben Leute, die kündigen, weil sie sich den Stau nicht mehr antun wollen“, ärgert sich Thomas Eichlberger, Zentralbetriebsrat der Firma Schachermayr. 30.000 Arbeiter aus der Industriezeile haben sich für einen Ausbau der Mühlkreisbahn ausgesprochen. „Die zuständige Politik muss jetzt in die Gänge kommen“, fordern die Bürgermeister Wolfgang Schirz und Klaus Falkinger (VP).
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