„Vor zwei Wochen war die Buchungslage noch hervorragend. Die Reisewarnungen, vor allem aus Deutschland, haben uns aber einen mächtigen Dämpfer versetzt, obwohl Kärnten ja ausgenommen ist. Die Folge waren reihenweise Stornierungen“, so Kärnten-Werber Christian Kresse. In die selbe Kerbe schlägt auch Georg Overs, Chef der Tourismusregion Villach: „In den vergangenen drei Wochen sind kaum Buchungen dazu gekommen, vorher waren viele Betriebe gut gebucht, wir durften uns Hoffnungen machen.“ Jetzt setzt die heimische Hotellerie auf Kurzentschlossene. Kresse: „Früher hat man sich nach dem Wetter orientiert, jetzt werden die Corona-Fallzahlen als Kriterium hergenommen, und die Tendenz ist derzeit nicht gerade erfreulich.“ Trotzdem wird auf ein halbwegs gutes Finale bis Ende Oktober gehofft, im November schließen ohnehin viele Betriebe – wegen Urlaubs oder Renovierungen. „Wir bereiten uns auf den Winter vor und sind vorsichtig optimistisch“, sagt Overs.
In Kärnten dürfen sich 53.867 Schüler auf die Herbstferien freuen. „Zwei schulautonome Tage sowie der Oster- und Pfingsdienstag werden dafür zusammengezogen“, erklärt Bildungsdirektor Robert Klinglmair. Vielleicht entschließen sich ja auch einige Kärntner, in der Heimat zu urlauben.
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