Die Silberpfeile sind so wertvoll wie Bayern München. Daimler-Chef Ola Källenius hat sich klar für eine Fortsetzung des Formel-1-Engagements ausgesprochen. Im „Manager Magazin“ verwies der Vorstandsvorsitzende unter anderem auf steigende Preise bei den Fernsehrechten, wachsendes Interesse an der Königsklasse und eine explodierende Zahl „unserer jungen Fans“.
„Das sollen wir wegwerfen? Wir wären verrückt“, betonte Källenius. Anfang des Jahres habe Daimler das Formel-1-Engagement neu bewertet, erklärte der Vorstandschef. Rufe nach einem Ausstieg als Zeichen für mehr Nachhaltigkeit bezeichnete Källenius als „eine typisch deutsche Forderung“. Finanzvorstand Harald Wilhelm freue sich, „dass wir die Kosten halbieren und neue Werbepartner bekommen. Unser Formel-1-Team wird von einer Kostenstelle zum wertvollen Unternehmen, fast so wie Bayern München“.
Alleiniger Rekordhalter?
Serienmeister ist das Werksteam von Mercedes auch. In den vergangenen sechs Jahren holten die Silberpfeile jeweils den Titel in der Konstrukteurswertung und bei den Fahrern. In diesem Jahr wird es wohl wieder so sein. Zudem wäre Superstar Lewis Hamilton am Sonntag in Portimão mit seinem 92. Sieg alleiniger Rekordhalter mit den meisten Grand-Prix-Erfolgen.
„Doppel-Bestzeit“
Das erste Kennenlernen mit der Hochschaubahn-Strecke in Portimão, wo am Sonntag WM-Lauf Nummer zwölf steigt, endete mit einer „Doppel-Bestzeit“ für Valtteri Bottas. Wobei aber gerade die zweite freie Session von zwei Abbrüchen überschattet war, wodurch die meisten Piloten zu keiner schnellen Runde auf Soft-Reifen kamen. Erst fing der Motor am Alpha Tauri von Pierre Gasly Feuer, danach sorgte eine Kollision zwischen Lance Stroll und Max Verstappen für die zweite rote Flagge.
Kronen Zeitung
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