Finanzminister Gernot Blümel zieht nach dem Einsatz der Finanzpolizei eine positive Bilanz: „Mit vermeintlich kreativen Lösungen versuchen die illegalen Glücksspielbetreiber der Finanzpolizei das Leben schwerzumachen. Auch diese Schwerpunktaktion zeigt aber, wie entschlossen unsere Finanzpolizei den Kampf gegen illegales Glückspiel führt.“
Betrieb war behördlich geschlossen
Als besonders dreist erwiesen sich Glücksspielbetreiber, die mittlerweile zum 12. Mal kontrolliert wurden und deren Betrieb in der Zwischenzeit längst behördlich geschlossen wurde. Das Geschäft lief mit neuen Automaten aber trotzdem weiter. Hier ging man sogar noch einen Schritt weiter: Um den Finanzbediensteten den Job besonders schwer zu machen, waren die illegalen Geräte fest im Boden verankert und mit einer Alarmanlage ausgerüstet. Die Automaten mussten vor dem Abtransport erst losgeschnitten werden. Solche „Sicherheitsmaßnahmen“ sind übrigens keine Seltenheit bei den Schwarzen Schafen der Branche. Bei einem Lokal in Urfahr verweigerte der Betreiber den Zugriff und die Türen mussten gewaltsam geöffnet werden.
Dem Erfolg der Finanzpolizei taten diese Schikanen aber keinen Abbruch: An acht Standorten im Raum Linz wurden alleine in der abgelaufenen Woche 67 Geräte beschlagnahmt.
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