Im Juli 2019 vernichtete ein Feuer einen großen Teil des allseits beliebten und bekannten Hofgarten-Cafés in Innsbruck. Die private Eigentümerin hat die Brandruine nun an die Republik verkauft, die sich intensiv mit Neu- bzw. Umbauplänen auseinandersetzt. Bereits im Frühjahr 2021 soll mit den Arbeiten begonnen werden.
1924 erbaut, hat das Hofgarten-Café Generationen von Parkbesuchern und Studenten erfreut und zum Verweilen eingeladen. Im Juli 2019 brach allerdings im Bereich des Dachstuhls ein Brand aus und vernichtete einen großen Teil der wertvollen Bausubstanz. Sogar der Denkmalschutz wurde in der Folge aufgehoben, so groß war der Schaden.
Inventar teils erhalten
Danach geschah monatelang gar nichts. Das Inventar im Inneren war teilweise erhalten geblieben. So mancher „Krone“-Leser wandte sich an die Redaktion und wunderte sich, dass da keinesfalls nur wertlose Gegenstände ihrem Schicksal überlassen wurden, sondern auch Brauchbares wie Tische, Stühle und Geschirr.
Langer Stillstand
Doch jetzt soll nach langem Stillstand etwas weitergehen: Neue Eigentümerin ist die Republik Österreich, genauer gesagt die Burghauptmannschaft Österreich, die auch eine Abteilung in Innsbruck unterhält. „Zusammengeräumt haben wir schon“, sagt die Innsbrucker Abteilungsleiterin Viktoria Prantl. „Wir können das Gebäude allerdings noch nicht abtragen, weil der Abbruchbescheid noch nicht an uns ergangen ist.“
Abbruchbescheid an falschen Eigentümer
Die Stadt Innsbruck hatte zwar bereits einen Abbruchbescheid erlassen, diesen aber an die vorherige Eigentümerin geschickt, die natürlich sofort Einspruch dagegen erhob. „Verständlicherweise, denn sonst wäre sie unter Umständen auf den Abbruchkosten sitzen geblieben“, erklärt Prantl.
Wien entscheidet
Die Republik bzw. die Burghauptmannschaft als neue Eigentümerin habe noch keinen Bescheid erhalten. Über das, was die Burghauptmannschaft anstelle der Brandruine errichten will, könne sie jedoch keine Auskunft geben: Denn dafür sei Wien zuständig.
Die Sache sei noch nicht entschieden, heißt es bei der Pressestelle dort. „Am Areal ist jedenfalls wieder eine gastronomische Nutzung angedacht in Richtung gediegenes Café“, sagt Sprecher Christian Gepp, „derzeit werden verschiedene Konzepte evaluiert“. Geplant sei aber, im Frühjahr 2021 mit den Arbeiten zu starten.
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