Die Formel 1 steht in Portimão vor einem Sensations-Coup! 24 Stunden nach dem Grand Prix, bei dem Lewis Hamilton von der „Pole“ aus seinen 92. Sieg und damit den alleinigen Rekord jagt, wird Mercedes am Montag beim „F1 Commission“-Meeting Red Bull bei dessen Anliegen, mit Honda weiterzumachen, unterstützen.
„Auch wenn es gar nicht unsere DNA ist, weil wir ja Performance entwickeln wollen, werden wir Red Bull und Honda bestmöglich unterstützen“, verrät Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Worum’s geht? Durch den Ausstieg der Japaner mit Ende 2021 braucht Red Bull einen Partner für die Zukunft.
Und da liegt unsere Priorität, dass wir, wenn es finanziell im Rahmen ist, bis zum neuen Motorenreglement (vorgesehen für 2026) mit Honda weitermachen, das Aggregat selbst einsetzen können", sagt Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko. Aber nur, wenn „keine Weiterentwicklung erlaubt ist, der Motor-Freeze ab 2022 kommt.“
Schulterschluss mit Mercedes
Damit die Ausstiegsgefahr der „Bullen“ gebannt ist, kommt es am Montag zum Schulterschluss mit den „Silberpfeilen“. „Red Bull hat es technisch drauf, das zu schaffen“, so Wolff, man wolle „im Sinne des Sports“ handeln und „Honda unbedingt im Zirkus halten“.
Gleichzeitig wird man vorschlagen, das neue Reglement, das noch nicht ausformuliert ist (ab 2023 will man CO2-neutral sein), auf 2024 vorzuziehen. Damit Red Bull sein Ziel erreicht, genügt eine einfache Mehrheit. Wolff: „Das sollte gelingen, auch wenn Ferrari dagegenhält.“
Richard Köck,Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.