Nachdem in Vorarlberg das Contact Tracing an seine Kapazitätsgrenze gelangt war, wird zur Bewältigung des Arbeitsaufkommens die von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) angebotene Unterstützung angenommen. 30 AGES-Mitarbeiter sollen dem Vorarlberger Infektionsteam helfen, die Infektionsketten nachvollziehen zu können.
„Wir werden dieses Angebot in den nächsten Tagen annehmen“, gab Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher am Sonntag gegenüber dem ORF bekannt. Der Ablauf werde so sein, dass das Infektionsteam Erkrankungsbögen per Mail nach Wien übermittle, „und die AGES übernimmt dann von Wien aus die Erkrankungserhebung, wird also diese Personen anrufen“, so der Landessanitätsdirektor. Anschließend werden diese Erhebungen dem Vorarlberger Infektionsteam zur Verfügung gestellt.
„An Kapazitätsgrenze“
Vorarlberg hatte am Freitag mit der landeseigenen Aussendung, wonach „das Infektionsteam an seine Kapazitätsgrenze geführt“ worden sei und die Kontaktverfolgung nicht mehr in vollem Umfang aufrechterhalten werden könne, österreichweit für Aufsehen gesorgt.
Am Samstag beruhigten sowohl Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) als auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Das Contact Tracing in Vorarlberg sei gesichert, betonten sie. „Die Nachverfolgung der engen Kontakte ist in Vorarlberg nach wie vor sichergestellt und wird vorbildlich umgesetzt“, sagte Anschober.
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