Kürzlich wurde eine Studie im Rahmen des EU-Projektes Adapt UHI vorgestellt, die eindeutig zeigt, dass die Hitzetage aufgrund der Klimaerwärmung in Klagenfurt zunehmen werden. Um mit diesen Veränderungen im urbanen Raum gut und klimaschonend umgehen zu können, gibt es eine Reihe von Maßnahmen und Ideen. Eine davon, ist die Begrünung von Dächern und Fassaden.
Noch bis 3. November informiert dazu der MUGLI-Container (mobil.urban.grün.lebendig.innovativ) auf dem Neuen Platz die Bevölkerung. Unter den vielen Maßnahmen um Hitzepolen entgegen zu wirken, gilt die Bauwerksbegrünung als sehr effektiv. Begrünungen im Innenraum und an Fassade und Dach wirken sich auch positiv auf das lokale Mikroklima aus.
Es gab bisher bereits viele Interessierte, die sich gut vorstellen können ihre Einfamilienhäuser oder Garagendächer zu begrünen. Gründächer wären aber auch eine Entlastung der Kanalisation. Vizebürgermeister Wolfgang Germ: „Sie halten Regenwasser zurück und das Überschusswasser wird verzögert abgeleitet, so dass die Kanalisation entlastet wird. Die Dachbegrünung speichert das Niederschlagswasser und verdunstet es.“
Er will sich dafür einsetzen, dass - wie in anderen Ländern auch - Dachbegrünungen bei künftigen Bauvorhaben der Stadt Berücksichtigung finden. „Moderne Architektur und Städtebau dürfte es ohne bepflanzte Dächer eigentlich nicht mehr geben.“
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