Bei Krankenhausbesuch

Johnson serviert inmitten der Corona-Krise Hotdogs

Ausland
26.10.2020 16:09

Ob sich der britische Premier Boris Johnson als temporäres Mitglied des Küchenpersonals im Royal Berkshire NHS Hospital in Reading für die medizinische Betreuung während seiner Corona-Erkrankung bedanken wollte? Im Rahmen eines Pressetermins tauschte er Krawatte gegen Kochschürze und Gummihandschuhe und verteilte in der Kantine Mahlzeiten. Anlass sei, „die Krankenhausverpflegung im ganzen Land“ zu verbessern und „schmackhafteres, nahrhafteres Essen für Patienten und Personal“ zu verteilen.

Gemeinsam mit hiesigem Küchenpersonal schnitt der Premier Tomaten, stand am Herd und begutachtete die Lagerbestände und die Auswahl der Speisen.

Ob die - nicht gerade als übertrieben gesund angesehenen - Hotdogs nur zu diesem speziellen Anlass gereicht wurden, ist nicht bekannt. 

Premier Boris Johnson (r.) reagierte teilweise skeptisch auf das Essen im Krankenhaus. (Bild: Jeremy Selwyn/Pool via AP)
Premier Boris Johnson (r.) reagierte teilweise skeptisch auf das Essen im Krankenhaus.

Höchste Corona-Warnstufe
Johnson jedenfalls ist derzeit an vielen Fronten gefragt. So wurden am Sonntag weitere Regionen Englands zu Hochrisikogebieten erklärt. In Wales trat am Freitagabend ein zweiwöchiger Lockdown in Kraft, 3,1 Millionen Menschen sind davon betroffen. Durch die Hochstufung in England gelten damit nun für 7,3 Millionen Briten strengere Corona-Maßnahmen. Johnson setzt auf ein abgestuftes Warnsystem und örtliche Maßnahmen.

Ein Hotdog mit gleich drei (!) Würstchen wird einer fachmännischen Prüfung unterzogen. (Bild: Jeremy Selwyn/Pool via AP)
Ein Hotdog mit gleich drei (!) Würstchen wird einer fachmännischen Prüfung unterzogen.
(Bild: v)
(Bild: Jeremy Selwyn/Pool via AP)
Nach getaner Arbeit durfte auch ein Plausch mit dem Personal nicht fehlen. (Bild: Jeremy Selwyn/Pool via AP)
Nach getaner Arbeit durfte auch ein Plausch mit dem Personal nicht fehlen.

Entspannung von Brexit-Verhandlungen
Jedenfalls durfte der 56-Jährige überall seinen Senf dazugeben und sich inmitten der Corona-Krise und der Verhandlungen über ein Handelsabkommen und die künftigen Beziehungen zur EU nach dem Brexit etwas entspannen. Aus EU-Sicht kann noch bis Mitte November verhandelt werden. Dann sollte ein Abkommen stehen, damit die Parlamente genug Zeit haben, es noch in diesem Jahr zu ratifizieren.

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