Europas größter Touristikkonzern TUI schafft in der Corona-Krise eine Alternative zum Home-Office daheim: In den Clubs der Premiummarke Robinson würden derzeit wenig nachgefragte Familienzimmer zum Heimarbeitsplatz mit Schreibtisch, Bürosessel und schnellem Internet umgebaut, teilte das Unternehmen mit.
„Die ersten Buchungen liegen bereits vor“, sagte Robinson-Club-Geschäftsführer Bernd Mäser den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ am Dienstag. Den Auftakt würden Clubs in Ländern mit derzeit sehr geringem Infektionsgeschehen wie an der portugiesischen Algarve machen, Anlagen auf Fuerteventura und in der Türkei sollen folgen.
Auslastung derzeit gar nicht so schlecht
Wie alle Unternehmen der Branche ist auch TUI stark von der Corona-Krise betroffen. Die Auslastung der Robinson-Clubs in Regionen ohne Reisewarnung sei jedoch gut. „Anders als in den Vorjahren gibt es keine Vollauslastung. Aber wirtschaftlich ist die Lage zufriedenstellend“, sagte Mäser. Sobald eine Reisewarnung entfalle, würden die Buchungen sehr kurzfristig anziehen, hieß es.
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