Während in Österreich nur noch 1500 Zuschauer in die Stadien dürfen, sorgt Ungarn mit zu Corona-Zeiten schier unglaublichen Zuschauerzahlen für Unverständnis. Am Wochenende in Budapest waren beim ungarischen Derby Ferencvaros gegen Ujpest 15.789 Zuschauer im Stadion. Die meisten ohne Masken und dicht aneinanderstehend.
Während die Corona-Zahlen in Ungarn hochschnellen (am Wochenende überstieg man zuerst die tägliche 3.000-Marke), während die ungarische Regierung mittlerweile zum Masken-Tragen rät, scheint die Welt der Fußballfans in Ungarn von diesen Phänomenen unberührt. Wie sonst ist es zu erklären, dass in einem Stadion, das 22.000 Zuschaer fasst, plötzlich 16.000 Menschen drinnen sitzen (wenn sie nicht die ganze Zeit stehen).
Nichts aus Rennes gelernt
Man hat anscheinend nichts aus dem Vorfall bei Frankreichs Champions-League-Teilnehmer Rennes gelernt. Da standen die Fans gegen FK Krasnodar genauso dicht aneinandergedrängt und ohne Masken. Die Rot-Schwarzen werden wohl wegen Nichteinhaltens der Corona-Vorgaben bestraft werden. Die UEFA ermittelt gegen sie.
Ferencvaros gewann die Partie übrigens 2:0 und führt unangefochten die Liga an. Ujpest ist Sechster. Die Empörung in Ungarn über das Verhalten der Fans ist groß.
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