Corona-Druck zu hoch
Erste Krebs-Operationen in Nottingham abgesagt
Aufgrund der Corona-Krise erhöht sich rund um den Erdball zusehends der Druck auf Spitäler und Intensivstationen. In der besonders stark von der Pandemie betroffenen britischen Stadt Nottingham wurden deshalb nun sogar erste Krebsoperationen in Krankenhäusern abgesagt. Zugleich berichteten Gesundheitsbehörden von einem Anstieg der Corona-Infektionen bei Klinik-Mitarbeitern und Patienten.
Die Kontaktbeschränkungen in Nottingham und Umgebung werden am Freitag britischen Medien zufolge deutlich verschärft. Die ganze Grafschaft Nottinghamshire soll dann in die höchste Stufe des dreistufigen Warnsystems in England eingeordnet werden. Angehörige verschiedener Haushalte dürfen sich dann zum Beispiel nicht mehr zu Hause treffen. Zuletzt wurden 347 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in Nottingham innerhalb von sieben Tagen gezählt.
Wissenschafter befürchten, dass bei der zweiten Ausbruchswelle in Großbritannien noch mehr Menschen im Land sterben könnten als bei der ersten. Bereits jetzt sind schon weit mehr als 61.000 Menschen gestorben, auf deren Totenschein eine Corona-Infektion vermerkt war.
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