Ganze neun Jahre alt ist der kleine Tiroler Leopold W. aus dem Zillertal - und trotzdem schon ein versierter Daniel Düsentrieb. Denn er reichte hinter dem Rücken seiner (jetzt sehr stolzen) Eltern als jüngster Österreicher ein Patent in Wien ein. Der Bub hat einen ausgeklügelten Magnetzünder für Motoren erfunden.
„Eigentlich war’s ja ein Kinderspiel“, schmunzelt der Bub aus den Tiroler Bergen bei der Urkundenverleihung durch Öko-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne). Der Geistesblitz hinter der angepeilten Zündung für Motoren: Sie macht sich die Kraft von Magneten zunutze.
Gewessler: „Ich bin beeindruckt“
„Dafür braucht es jetzt keinen zusätzlichen elektrischen Energiespeicher mehr wie etwa einen Akkumulator oder eine Batterie. Stattdessen wird die Zündfunken-Energie von meinem elektrischen Generator gewonnen“, erklärt der kluge Kleine jedem seine im Patentantrag gebündelte Tüftelei. „Ich bin beeindruckt. Denn solche Erfindungen brauchen wir im Kampf gegen die Klimakrise dringend, lieber Leopold“, gratulierte Gewessler in Wien.
Ob die Erfindung des Schülers tatsächlich die allererste ihre Art ist, wird nun vom Patentamt auf Herz und Nieren geprüft. Die Hürde zum ganz großen Daniel Düsentrieb hat der Neunjährige jedenfalls mit Bravour genommen.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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