Mit Drohnen wollen die Behörden in Madrid zu Allerheiligen die Einhaltung der Corona-Regeln auf den zwei größten Friedhöfen der spanischen Hauptstadt kontrollieren. Laut den derzeit geltenden Einschränkungen dürfen Gruppen bestehend aus maximal sechs Personen die Gräber besuchen. Gleichzeitig müssen die Abstandsregeln beachtet werden.
„Wir können nicht zulassen, dass sich Menschenmassen innerhalb oder außerhalb der Friedhöfe bilden“, sagte Madrids Bürgermeister José Luiz Martínez-Almeida vor Journalisten. Neben den Drohnen sollen ab dem 30. Oktober drei Tage lang bis zu 300 Polizisten auf den Friedhöfen eingesetzt werden. Das sind etwa 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Drohnen mit Lautsprechern
Es ist nicht das erste Mal, dass die Polizei in Madrid Drohnen verwendet, um die Einhaltung der Corona-Regeln zu überwachen: Als im März ein landesweiter Lockdown verhängt wurde, nutzte die Polizei auf Drohnen montierte Lautsprecher, um die Menschen in Parks und auf Plätzen über die Maßnahmen zu informieren.
In der vergangenen Woche hat Spanien als erstes EU-Land die Schwelle von einer Million bestätigter Infektionen mit dem Coronavirus überschritten. In dem Land starben bisher mehr als 35.000 Menschen an den Folgen der Viruserkrankung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.