Rasch, unkompliziert und mit genügend Abstand - so laufen die Corona-Abstriche des Roten Kreuzes ab. Die „Krone“ hat sich die Teststation in Villach angesehen.
Vier Mitarbeiter des Roten Kreuzes halten die Teststraße in Villach am Laufen - bald sollen in allen Bezirken an sieben Tagen der Woche Abstriche genommen werden. Was in Feldkirchen und Hermagor erst kommende Woche umgesetzt wird, funktioniert in der Draustadt bereits reibungslos.
150 Tests pro Tag möglich
„Wir sind täglich von 8 bis 18 Uhr hier und könnten in dieser Zeit 150 Personen testen. Derzeit haben wir 80 bis 100 Personen pro Tag“, berichtet Fabian Finding vom Roten Kreuz Villach. Sein Kollege Peter Müller ist für die Abstriche zuständig, Sabine Weissenbacher-Burger und Raoul Papoušek kümmern sich um die richtige Beschriftung der Tests. Finding: „Jedes Teammitglied ist mindestens Rettungssanitäter und muss eine zusätzliche Corona-Schulung absolvieren.“
Corona-Teststraße für Verdachtsfälle
Die hier zu testenden Personen gelten als Verdachtsfälle und werden im Vorfeld vom Gesundheitsamt kontaktiert. Unter ihnen ist auch der 21-jährige Oliver R. aus Wernberg: „Ich habe Husten und einer meiner Arbeitskollegen war in Kontakt mit einem Infizierten. Ich musste schon einmal einen Abstrich machen - es ist zwar nicht angenehm, aber zum Aushalten.“
Bis Oliver in den kommenden zwei Tagen von der Behörde über sein Ergebnis informiert wird, muss er zu Hause in Quarantäne bleiben. „Es ist zwar fad, aber notwendig.“
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