Ein zweiter Lockdown scheint immer wahrscheinlicher. Eine wichtige Frage wird dabei sein, ob die Schulen offen bleiben oder nicht. Wie Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) bereits am Wochenende angekündigt hat, will man den Unterricht auch nach den Herbstferien weiter vor Ort durchführen. Im Talk mit Gerhard Koller erklärt er, wie man die nächsten sieben Wochen bis Weihnachten durchziehen will, warum Schulen „vergleichsweise sichere Orte sind“ und wie sie sich in den nächsten Jahren durch die Digitalisierung verändern werden.
„Ich plädiere weiterhin dafür, die Schule mit Vorsicht zu behandeln“, so Faßmann. Egal welche neuen Maßnahmen auf Österreich zukommen, die Schulen sollen offen bleiben. Denn laut AGES sei vor den Herbstferien nur jedes 600. Schulkind infiziert gewesen: „Die Schulen, wo noch Disziplin herrscht, sind im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Bereichen ein sicherer Ort.“
Schulen seien aus der sozialen Sicht außerdem ein wichtiger Faktor in der Gesellschaft. Er selbst werde daher darauf schauen, dass „Schule weiterhin funktioniert“, egal ob im Klassenzimmer oder auf technischen Endgeräten. Auf diese will man im Rahmen von E-Learning wenn dann bei der Oberstufe zurückgreifen.
Den ganzen Talk mit Heinz Faßmann sehen sie im Video oben.
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