„Unsere Jugendlichen sind mit Feuereifer bei der guten Klimasache und haben sich aus ganzem Herzen dem Artenschutz verschrieben“, freut sich Direktor Markus Mandic über das Engagement seiner Schützlinge. Diese brechen regelmäßig zu kleinen Öko-Expeditionen auf den sogenannten Rindfleischberg im benachbarten Klein Pöchlarn auf. Dort hat der einzigartige Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter dank Grundbesitzer Gottfried Haselböck eine letzte Zufluchtsoase gefunden. Doch mit Wiesenrettung alleine ist es nicht getan.
„Wir müssen drauf schauen, dass der Osterluzei nicht zuwächst. Denn den braucht der gleichnamige Falter als Futterpflanze für seine Raupen. Deshalb schneiden wir ihn regelmäßig von Stauden und Sträuchern frei, damit er genügend Licht bekommt“, erläutert Biologielehrerin Sandra Lenk.
Was das Biotop so besonders macht: Es ist das westlichste Vorkommensgebiet des Flatterers, dessen Lebensräume wegen der zügellosen Bauwut anderswo längst unter Asphalt verschwunden sind.
Mark Perry, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.