Blase wird zur Qual

Thiem nach Aus: „Paris ist schwer in Gefahr!“

Tennis
30.10.2020 19:54

Eine große Blase unterhalb des rechten Fußballens hat Dominic Thiem schon die ganze Wien-Woche gequält. Dies erzählt Thiem nach seinem Aus bei den Erste Bank Open in der Pressekonferenz. „Paris ist schwer in Gefahr“, schlägt er ein wenig Alarm.

„Ich habe schon seit der ersten Runde Probleme gehabt mit so einer Riesenblase am (rechten) Fußballen. Ich habe halt eigentlich immer Probleme, vor allem Indoor, vor allem der Belag ist sehr aggressiv für den Fußballen. Das ist generell eine Problemzone“, schildert Thiem knapp 90 Minuten nach der Niederlage. Bei diesem Turnier habe er schon ab der ersten Runde Schwierigkeiten gehabt und am schlimmsten war es am Freitag. „Ich habe es schon beim Einspielen sehr stark gespürt und mit jedem Rutscher, jedem intensiven Ballwechsel ist es immer schlechter geworden“, gesteht Thiem.

(Bild: GEPA pictures)

Am Freitag im Viertelfinale waren die Schmerzen aber so groß, dass er vor allem im zweiten Satz gegen Andrej Rublew (RUS-5) beim 6:7(5) und 2:6 nicht die gewohnte Gegenwehr bieten konnte. Thiem will bis Sonntag entscheiden, ob er kommende Woche beim Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy antritt. Danach stehen noch die ATP Finals in London auf dem Programm. Für das Highlight zu Saisonende hat sich Thiem schon lange zum fünften Mal en suite qualifiziert.

Dominic Thiem (l.) und Andrej Rublew (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Dominic Thiem (l.) und Andrej Rublew

Grundsätzlich habe er schon sehr viel an diesem Problem gearbeitet und auch einiges verbessert. So werde der Fuß vor jedem Match dreilagig getaped. „Wir versuchen diese Hornhaut dort gering zu halten, arbeiten jeden Tag an dem Fuß.“ Besonders auf dem rechten Fuß unter dem Fußballen herrsche „ein extremer Druck“. Er habe diese Problematik das gesamte Jahr, „aber ich schaffe es halt, sie im Rahmen zu halten“. Auch bei seinem Wiener Titelgewinn im Vorjahr habe er im Semifinale und Finale Probleme gehabt. Und danach auch bei den ATP Finals. „In London habe ich es richtig arg gehabt. Dieser raue Plattenbelag ist quasi Gift für das.“ Paris-Bercy war jedenfalls eigentlich fix eingeplant. „Aber wenn der Fuß nicht schmerzfrei ist bis zur ersten Runde, macht das wenig Sinn dort, deshalb werde ich schauen, wie es sich über Nacht entwickelt“, erklärt Thiem.

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(Bild: KMM)



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