Samstag, 22.20 Uhr vor dem Salzburger Rathaus: Drei junge Damen werden von einer Polizeistreife gründlich kontrolliert. Wenige Meter weiter flussaufwärts lassen es Partywütige noch einmal richtig krachen.
Kurz nach der vorgezogenen Sperrstunde um 22 Uhr amüsiert sich Salzburgs Jugend am vorerst „letzten Partywochenende“ dicht gedrängt und teils in Halloween-Verkleidungen am Rudolfskai weiter. Viele wollen in der sternenklaren Nacht „vor dem Lockdown so richtig feiern“. Nur die wenigsten zieht es heim, Abstand halten die wenigsten. Zwischenzeitlich kommt es an der Salzach zu einem Handgemenge, heißt es später vonseiten der Polizei.
Wenige Meter weiter zeichnet sich beim „Krone“-Lokalaugenschein ein ähnliches Bild: Auch am Platzl steht die Jugend dicht gedrängt vor dem Würstelstand. Bei der Polizei ortet man später in der Mozartstadt nur wenige Vorfälle und Verstöße. „Es kam nach der Sperrstunde zu einem ,Gäste-Abstrom’, vor den Lokalen bildeten sich darauf Menschenansammlungen.“
Schlägerei nach Sperrstunde in Kaprun
Ähnlich war die Lage in Kaprun: Kurz nach 22 Uhr kam es im Zentrum zu einer Menschenansammlung – und einer Schlägerei. In Straßwalchen randalierten zwei angetrunkene, verkleidete 17-Jährige und zerstörten dabei Blumentöpfe und Gartendeko.
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