In einem „Sachstandsbericht Mobilität“ des Umweltbundesamtes werden bereits Abgabenerhöhungen empfohlen, um das Autofahren unattraktiv zu machen. Schließlich will Österreich bis 2030 den CO2-Ausstoß um mehr als die Hälfte reduzieren. Ohne Einschnitte wird das nicht gehen. Laut dem Forschungsinstitut Economica 2020 sind die Menschen erst bereit, auf das Auto zu verzichten, wenn die Spritpreise empfindlich steigen. Die Schmerzgrenze liegt bei vier Euro pro Liter.
Für ARBÖ-Präsident Peter Rezar ein „Horrorszenario“. Denn am härtesten wären Pendler, Menschen mit kleinem Einkommen und Pensionisten betroffen. Daher sei es wichtig, mehr Öffis zu schaffen. Das Burgenland sei aber gerade beim Bahnausbau sträflich vernachlässigt worden, so Rezar.
Übrigens: Die Mehrkosten solcher neuen Steuern werden auf 50 Milliarden Euro für die österreichischen Haushalte geschätzt, 35 würden an den Finanzminister gehen. Nach Corona eine Möglichkeit, wieder Geld ins Budget zu spülen...
Kronen Zeitung
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