„Theater ist systemrelevant!“, betont Martin Kušej, der Direktor des Burgtheaters in Wien. Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu treffen, sei nachvollziehbar und richtig, doch die erneuten Schließungen seien für die Kultur eine Katastrophe. Nicht nur, weil sie einen beachtlichen Wirtschaftszweig darstelle.
„Bei allem Verständnis für gewisse Regelungen sind die erneuten Schließungen für die Kultur eine Katastrophe“, zeigt sich der aus Kärnten stammende Theatermacher Martin Kušej empört. „Ich habe Mühe, meinen Unmut darüber zu unterdrücken, in welche Kategorien unsere Arbeit und die Arbeit aller anderen Kulturschaffenden dieses Landes eingeordnet werden. Wir werden quasi als Freizeitgestaltung definiert und mit Spielhallen, Wettbüros und Bordellen in einen Topf geworfen.“
Kultur sei aber viel mehr, nämlich ein Gut, das von der öffentlichen Hand aus gutem Grund gefördert werde. „Sie ist Nahrung für alle, und nimmt eine schützens- und erhaltenswerte Aufgabe für das Gemeinwesen wahr, ähnlich wie Schulen und Universitäten. Und sie ist das notwendige Korrektiv in einer lebendigen Demokratie. Gerade das macht sie systemrelevant.“
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