Der frühere US-Präsident Barack Obama (61) stahl in Michigan dem aktuellen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden mit einem perfekten Basketball-Wurf die Show. Obama ist dort als Bidens Wahlkampfhelfer aufgetreten.
„Whoa“, entwich Präsidentschaftskandidat Biden, nachdem er Obamas Wurf aus der Ecke gesehen hatte. Damit hatte nicht einmal er gerechnet. Jeder wusste zwar um die Basketball-Leidenschaft des Ex-Präsidenten, aber niemand in der Halle schien zu wissen, dass er selbst ein so begnadeter Basketballspieler ist. Obama selbst schien nicht überrascht: „That‘s what I do“ - „das mache ich eben“, meinte er beim Verlassen der Halle zu den verdutzten Reportern.
Mehr als zwölf Millionen Klicks
Das Video, das ursprünglich von Bidens Pressemitarbeiterin Olivia Raisner gepostet worden war, ging schnell viral. Es zählt bis jetzt zwölf Millionen Klicks und es dürften noch viel mehr werden. Obama selbst postete das Video auch auf twitter. Auf diese Leistung ist er stolz. Zuletzt meinte er besorgt, sein Spiel werde immer schlechter, je älter er werde.
Eingefleischter Fan
Obama gilt als eingefleischter Fan der Chicago Bulls, obwohl er in dieser Saison nach Chicagos Ausscheiden offen zum späteren Meister LA Lakers hielt (oben sein virtuelles Abbild auf den Rängen von NBA-Playoff-Veranstalter Orlando). Lakers-Führungsspieler Lebron James meldete sich auch zum Wort, nachdem er das Video gesehen hatte: „Du gibst nur an, mein Freund“, schrieb er.
Obama selbst spielte in seiner Jugend High School-Basketball, damals noch zu Hause auf Hawaii. Er blieb dem Sport treu, bis er in seiner ersten Amtszeit 2010 einem Mitarbeiter des Weißen Hause bei einem Match am Ellenbogen verletzte. Auch der Präsident musste mit mehreren Stichen genäht werden. Seitdem ist er vorsichtiger geworden, aber wie man sieht, ist er immer noch in Form.
Bidens prominentester Wahlhelfer
Obama, der in den letzten Monaten mehrere Reden zugunsten seines früheren Vizepräsidenten gehalten hatte, tourte in den letzten Tagen mit Biden in Michigan. In diesem Bundesstaat führen die Demokraten laut Umfragen ganz knapp vor den Republikanern.
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