Über Monate galten Gesichtsvisiere als eine geeignete und praktische Alternative zum Mund-Nasen-Schutz. Doch mit Inkrafttreten der neuen Corona-Verordnung sind solche Schilde bereits ab Dienstag wieder Geschichte.
In der neuen Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung, die Dienstagmitternacht in Kraft tritt, heißt es nämlich klar und deutlich: „Beim Aufenthalt in geschlossenen öffentlichen Räumen ist ein eng anliegender Mund-Nasen-Schutz (MNS) zu tragen. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in U-Bahn-Stationen, Bushaltestellen und Flughäfen gilt die MNS-Pflicht.“ Damit ist das Aus der Gesichtsvisiere besiegelt.
Die Wiener Linien teilten am Montag mit, dass Fahrgäste ersucht werden, ab Dienstag nur noch eng anliegenden Masken und keine Gesichtsvisiere mehr zu verwenden.
Aus für Gesichtsvisiere stand schon länger im Raum
Bereits Ende Oktober stellte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) das Aus für Visiere in den Raum. Diese würden demnach nur von einer überschaubaren Gruppe - vor allem in der Gastronomie, im Einzelhandel und bei Friseuren - genutzt.
Nachjustierungen nicht ausgeschlossen
Der Hauptausschuss des Nationalrats gab am Sonntagabend mit den Stimmen von ÖVP, Grünen und SPÖ grünes Licht für die neue Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung. Damit können die von der Bundesregierung beabsichtigen neuen Ausgangs- und Betretungsregelungen zur Eindämmung der zweiten Infektionswelle durch Covid-19 wie geplant am Dienstag, 0 Uhr, in Kraft treten. Die Ausgangsbeschränkungen gelten vorerst bis 12. November, der Rest bis 30. November. Anschober - und auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) - schließen Nachjustierungen nicht aus.
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